12. Januar 2023
Die Zertifizierungsstelle ÄKzert® der Ärztekammer Westfalen-Lippe ist vom Land NRW beauftragt, die Qualität der Patientenversorgung in den vom Land benannten Brustzentren in NRW regelmäßig zu überprüfen. Nun wurde das Brustzentrum Wuppertal erneut der objektiven Begutachtung durch die Zertifizierungsstelle unterzogen und wieder erfolgreich rezertifiziert.
Interdisziplinäres Netzwerk bündelt Wissen
Das Brustzentrum ist eine Kooperation der Frauenkliniken des AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUSES WUPPERTAL und des Helios Universitätsklinikums Wuppertal (HUKW) und ist ein interdisziplinäres Netzwerk aus Klinikärzten und niedergelassenen Ärzten, das sich auf eine umfassende stationäre und ambulante Betreuung brustkrebserkrankter Frauen spezialisiert hat. So stehen den Betroffenen gebündelt das Wissen und die Erfahrung von Gynäkologen, Radiologen, Onkologen, Pathologen, Strahlentherapeuten, Psychologen, Brustpflegeschwestern und weiteren Partnern zur Verfügung.
„Unser Ziel ist es, in Wuppertal und in der Region die bestmögliche Brustkrebsversorgung zu bieten“, erläutert Prof. Dr. med. Jürgen Hucke, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und Leiter des Brustzentrums im AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS WUPPERTAL. „Deshalb ist für uns die Bewertung unserer Arbeit durch eine neutrale, externe Zertifizierungsstelle wie des Äkzert® ein wichtiges Qualitätsmerkmal.“ Prof. Dr. med. Vesna Bjelic-Radisic, Leiterin des Brustzentrums und der Abteilung Senologie am HUKW, liegt das Patientenwohl sehr am Herzen: „Am HUKW besteht für Patient:innen die Möglichkeit zur Studienteilnahme und somit ein Zugang zu den neusten Therapien. Auch nutzen wir im Brustzentrum Wuppertal die Expertise verschiedener Fachabteilungen, um für die Erkrankten die bestmögliche Behandlung zu ermöglichen.“ In der Tumorkonferenz wird jeder Erkrankungsverlauf mit allen beteiligten Spezialisten individuell besprochen. „Wir diskutieren intensiv geeignete Therapiemöglichkeiten und entscheiden anschließend in Absprache mit der Patientin die Koordination und Planung ihrer Behandlung“, berichten Prof. Hucke und Prof. Bjelic-Radisic.