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Dr. med. Cornel Haupt
Chefarzt
Radiologie und Neuroradiologie
Tanja-Bianka Noltze
Chefarztsekretariat
In unserer Klinik für Radiologie und Neuroradiologie am AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS WUPPERTAL können wir durch unsere enorme Fachexpertise ein sehr breites Spektrum verschiedener Untersuchungstechniken und modernster Behandlungsverfahren sowohl auf dem Gebiet der allgemeinen Radiologie als auch auf dem der interventionellen Neuroradiologie anbieten. Unser Ziel ist es eine zeitnahe, individuelle und umfassende radiologische Diagnose zu ermitteln und eine direkte, gegebenfalls schnelle, Behandlung in unserem Haus zu gewährleisten.
Neben dem Einsatz aller gängigen radiologischen Untersuchungsmethoden und digitalen Aufnahmetechniken verfügt unsere radiologische Abteilung auch über moderne Schnittbildverfahren, wie Magnetresonanztomografie (MRT), Magnetresonanzangiografie (MRA) und Computertomografie (16-Zeilen CT) mit Perfusionsbildgebung. Mithilfe von dünnen Kathetern und Spezialinstrumenten lassen sich in zunehmendem Maße Krankheiten auf schonende Weise, oft auch ohne operativen Eingriff, behandeln oder in Kombination mit anderen Therapien bessere Ergebnisse erzielen.
Sie haben Beschwerden und wissen nicht, welcher Fachrichtung sie zuzuordnen sind? Sie möchten sich zu einer Sprechstunde anmelden? Aber finden nicht die/en richtigen Ansprechpartner:in? Wir beraten Sie gern. Hinterlassen Sie einfach Ihre Kontaktdaten und wir rufen Sie so schnell wie möglich zurück.
Wir in der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie achten darauf, dosissparend zu arbeiten. Dank einer digitalen Speicherfolien-Aufnahmetechnik mit geringer Röntgendosis gelingt uns das auch. Bei Arbeiten für das zertifizierte Brustzentrum in unserem Haus, sorgt ein Team speziell ausgebildeter Fachkräfte für ideale Voraussetzungen bei der Untersuchung der Brust (Mammadiagnostik) gemäß den aktuellen internationalen Standards.
Mit der Magnetresonanz-Tomografie (MRT) und der Magnetresonanz-Angiografie (MRA) können sämtliche Untersuchungen am Nervensystem, am Herzen, am Gelenk, am Muskel, an der Brustdrüse und am Bauch durchgeführt werden. Für die computertomografische Diagnostik kommt ein leistungsfähiger Mehrzeilen-CT, inklusive Perfusionsbildgebung sowie mit direkt angeschlossener Bildverarbeitungskonsole zum Einsatz.
Ein Schwerpunkt unserer Fachabteilung liegt in der Anwendung besonders vielfältiger interventioneller Verfahrenstechniken. Um eine exakte Diagnose stellen zu können, wird der Eingriff durch bildgebende Verfahren kontrolliert. Das geschieht zum Beispiel um Gewebeproben zu gewinnen oder um Organe zu punktieren oder zu sondieren. Interventionelle Verfahren ergänzen herkömmliche Therapiemaßnahmen wie Operationen, medikamentöse oder strahlentherapeutische Behandlungen. Unsere interventionelle Neuroradiologie bietet Ihnen für eine Vielzahl von Gefäßerkrankungen und -verletzungen des Gehirns, des Gesichtsschädels und der Wirbelsäule effektive und schonende Behandlungsmöglichkeiten.
Ihre Blutgefäße müssen untersucht werden? Dann bietet die Angiografie beste Voraussetzungen für die Darstellung Ihrer Gefäße. Wir verwenden Kontrastmittel und modernste Kathetertechnologie um sie sichtbar zu machen. Ein Flachdetektor mit optimaler Untersuchungsqualität ermöglicht eine millimetergenaue Darstellung sämtlicher Gefäße im Körper. Mit hoher Präzision kann der eingeführte Katheter mühelos in verwinkelte Arterien navigiert werden. Der Einsatz von sehr dünnen Kathetern und einer Vielzahl von einigen speziellen Instrumenten erlaubt es heute, annähernd jeden Punkt des Körpers zu erreichen, um verschiedene Erkrankungen gezielt zu behandeln. Die moderne Kathetertechnologie ermöglicht so eine Behandlung ohne größere Verletzungen der Haut, Muskeln, Gefäße und Nerven. Sollte eine Operation vonnöten sein, können die Neurochirurgen durch die bildgebenden Verfahren den Verlauf wichtiger Blutgefäße vorab genauer berücksichtigen und Komplikationen verhindern. Auf diese Weise vereinfacht die Methode zusätzlich die Planung und Durchführung vieler Operationen.
Schlaganfall, Aneurysma, Arteriosklerose
In der Interventionellen Neuroradiologie unterscheidet man zwischen den gefäßeröffnenden (rekanalisierenden) und gefäßverschließenden Methoden. Im Falle einer Gefäßverengung durch Blutgerinnsel, wie bei einem akuten Schlaganfall oder chronischen Durchblutungsstörungen des Gehirns, wird die rekanalisierende Methode angewandt. Beim akuten Gefäßverschluss (Arteriosklerose) kommen Mikrokatheter zum Einsatz, mit denen wir Blutgerinnsel entfernen oder auflösen. Verengte Gefäße dehnen unsere Spezialisten mit Hilfe von feinen Ballonkathetern und Stents auf und schützen sie somit dauerhaft vor neuen Verengungen.
Bei der gefäßverschließenden Methode werden erkrankte Blutgefäßabschnitte durch Einbringung von speziellen Materialien über Mikrokatheter verödet. Diese Techniken kommen auch bei stark durchbluteten Tumoren und Gefäßfehlbildungen des Gesichtsschädels und der Wirbelsäule zum Einsatz, wodurch sich die Bedingungen für eine eventuell nachfolgende Operation erheblich verbessern lassen. Im Falle eines Aneurysmas (Blutgefäßaussackung) wird die Blutungsquelle von innen heraus geschlossen.
Therapeutische Anwendungsgebiete: