(0202) 2 90 - 21 08
Dr. med. Carla Jung
Chefärztin
Klinik für Neurochirurgie
Ivonne Heinrichs
Chefärztinsekretariat
Die Klinik für Neurochirurgie am AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS WUPPERTAL, unter chefärztlicher Leitung von Priv.-Doz. Dr. med. Carla Jung, behandelt Patient:innen aus dem gesamten Bundesgebiet mit Erkrankungen und Verletzungen des Gehirns, der Wirbelsäule, des Rückenmarks sowie der peripheren Nerven.
Das erfahrene Ärzt:innenteam, die hochspezialisierte technische Ausstattung sowie die gute Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen, sorgen für eine schnelle, sichere und hochqualitative Betreuung. Mikrochirurgische, minimal-invasive Verfahren, Neuronavigation und intraoperatives elektrophysiologisches Monitoring garantieren ein hohes Maß an Präzision bei allen Eingriffen.
Nach großen neurochirurgischen Eingriffen bürgt nicht nur die Nachsorge auf der interdisziplinären Intensiv- oder Wachstation, sondern auch die langjährige Erfahrung der Pflegeteams der neurochirurgischen Allgemein- und Privatstation für größtmögliche Sicherheit, Betreuung und exzellente Pflege.
Sie haben Beschwerden und wissen nicht, welcher Fachrichtung sie zuzuordnen sind? Sie möchten sich zu einer Sprechstunde anmelden? Aber finden nicht die/en richtigen Ansprechpartner:in? Wir beraten Sie gern. Hinterlassen Sie einfach Ihre Kontaktdaten und wir rufen Sie so schnell wie möglich zurück.
Gesetzlich versicherte Patient:innen, die vor einem planbaren operativen Eingriff an der Wirbelsäule stehen, haben einen Anspruch auf eine ärztliche Zweitmeinung. Unabhängige und besonders qualifizierte Fachärzt:innen prüfen im Zweitmeinungsverfahren, ob die empfohlene Operation medizinisch notwendig ist oder Therapiealternativen bestehen. Da jede Operation auch Risiken birgt, soll mit einer ärztlichen Zweitmeinung vermieden werden, dass sich Patient:innen einem medizinisch nicht notwendigen Eingriff unterziehen. Die Kosten übernimmt Ihre Krankenkasse.
Für folgende Erkrankungen und deren planbare Operationen an der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule greift das Zweitmeinungsverfahren:
Tumorerkrankungen sind vom Zweitmeinungsverfahren ausgeschlossen.
Wenn Ihnen von Ihrem/Ihrer behandelnden Ärzt:in eine Operation an der Wirbelsäule empfohlen wurde und sie unsicher sind, ob eine Operation tatsächlich notwendig ist, dann bieten wir Ihnen im Rahmen unserer Zweitmeinungssprechstunde die Möglichkeit, eine zweite Beurteilung bei Priv.-Doz. Dr. med. Carla Jung, Chefärztin der Klinik für Neurochirurgie, einzuholen. Sie führt das Masterzertifikat für Wirbelsäulenchirurgie und ist als Zweitmeinungsexpertin für Wirbelsäulenerkrankungen von der Kassenärztlichen Vereinigung anerkannt.
Bitte beachten Sie folgende Schritte:
Das erwartet Sie in unserer Zweitmeinungssprechstunde:
Weitere Informationen:
Zum Download:
Patientenmerkblatt Zweitmeinungsverfahren bei geplanten Eingriffen (Quelle: Gemeinsamer Bundesausschuss)
www.gesundheitsinformation.de/zweitmeinung
Das AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS WUPPERTAL hat in Kooperation mit dem Petrus-Krankenhaus das Zertifikat "Zentrum für Schädelbasischirurgie" erhalten.
Damit ist es den Bethesda-Kolleg:innen der Neurochirurgie unter der Leitung von Chefärztin PD Dr. med. Carla Jung und der Neuroradiologie unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Cornel Haupt, gemeinsam mit den Kolleg:innen der HNO-Heilkunde am Petrus-Krankenhaus unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Götz Lehnerdt, gelungen, ihre Arbeit nach den GSB-Richtlinien unter Beweis zu stellen. Zertifiziert wurde das Zentrum für Schädelbasischirurgie von der Gesellschaft der Schädelbasischirurgie e. V.
Welche Bedeutung hat das Zertifikat für die Patient:innen?
Das Team der Neurochirurgie und der Neuroradiologie des AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUSES trifft sich monatlich mit den Kolleg:innen der HNO-Heilkunde am Petrus-Krankenhaus zu einer interdisziplinären Schädelbasis-Konferenz. In dieser Konferenz werden Patient:innen beider Häuser mit Erkrankungen im Bereich der Schädelbasis, das heißt im Bereich zwischen Gehirn und Gesichtsschädel sowie deren CT- und MRT-Bilder vorgestellt, besprochen und gemeinsam Therapien geplant.
Zu den Erkrankungen der Schädelbasis zählen neben Tumoren aus der Nase und den Nasennebenhöhlen, die die knöcherne Begrenzung der vorderen Schädelbasis zum Gehirn hin überschreiten, auch Tumore im Bereich des sogenannten „Kleinhirnbrückenwinkels“ (hintere Schädelbasis), welche den inneren Gehörgang betreffen können (zum Beipiel Akustikusneurinom). Ebenso werden Gefäß-Nerven-Konflikte und andere Pathologien welche zum Beispiel durch Gesichtsschmerzen (Trigeminusneuralgie) auffällig werden können, vorgestellt.
Bei Bedarf werden Operationen interdisziplinär, durch ein Team aus Neurochirurg:innen und HNO-Ärzt:innen, durchgeführt. Patient:innen mit Erkrankungen im Bereich der Schädelbasis erhalten somit im fachübergreifenden Konsens eine hochspezialisierte vollumfängliche Behandlung am AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS und am Petrus-Krankenhaus.
Was ist die Gesellschaft der Schädelbasischirurgie e. V.?
Die Gesellschaft der Schädelbasischirurgie e. V. führt ein interdisziplinäres Forum zum wissenschaftlichen Austausch und zur Erweiterung der Schädelbasischirurgie. In diesem Forum arbeiten die Diszipli-nen der Neurochirurgie, der HNO-Heilkunde, der Mund- Kiefer-Gesichtschirurgie, der Strahlentherapie und der Neuropathologie eng zusammen. Da es sich besonders in dem Bereich Gehirn und Gesichtsschädel um komplizierte Erkrankungen handelt, ist ein enger Austausch zwischen den einzelnen Fachdisziplinen essenziell und bietet Patient:innen die bestmögliche Behandlung.