25. Januar 2022
Der Wuppertaler Dr. Maximilian Wolff entwickelte die App „Tante Laura“ aus ganz persönlichen Gründen: Sein Bruder kämpfte als Heimbewohner mit Ängsten und Einsamkeit, weil die Nähe zur Familie und der vertrauten Umgebung fehlte. Daraufhin kam Wolff die Idee, etwas zu entwickeln, das dieses Gefühl des Alleinseins mildern und Verbundenheit schaffen könnte.
Das Angebot der App „Tante Laura“ richtet sich vor allem an Patient:innen, die keine Smartphones oder Messengerdienste selbst bedienen können. Mit persönlichen digitalen Beiträgen können Angehörige ihren Lieben aber nun trotzdem etwas Vertrautheit, Sicherheit, Erinnerungen oder ein Lächeln vermitteln.
Es geht ganz einfach: Angehörige befüllen die App für die Dauer des Krankenhausaufenthaltes von zu Hause aus mit Fotos, Kurzvideos, Musik oder Text-Botschaften, die den Patient:innen dann auf dem Tablet im Krankenhaus gezeigt werden. Die Sendezeit von 8 bis 20 Uhr ist vordefiniert, die erstellten Beiträge beginnen immer zur vollen Stunde und werden automatisch abgespielt. Die Nutzung der Tablets oder App bedarf keinerlei Bedienung oder Reaktion des/der Patient:in, alles läuft vollautomatisch. Das Gerät wird am Krankenhausnachttisch befestigt, der Zugang vorab von Mitarbeitenden eingerichtet. Eine Übertragung aus dem Krankenhaus heraus ist nicht möglich. Alle Interessierten können sich gerne an Bethesda-Pflegefachexpertin Clementine Sikora wenden.
Kontakt: Clementine.Sikora@agaplesion.de oder T (0202) 290 – 2960.
Das Angebot „Tante Laura“ ist im Bethesda kostenlos.
Pressekontakt
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