06. Mai 2021
Was sind Eierstockzysten, wie entstehen sie und durch welche Beschwerden machen sie sich bemerkbar? Wie werden sie diagnostiziert und, wenn nötig, möglichst schonend behandelt?
Diese und Ihre anderen Fragen beantwortet Ihnen unser Experte Dr. med. Rainer Max Heitz.
Moderne Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten
Eierstockzysten sind mit Flüssigkeit oder Gewebe gefüllte Hohlräume in den Eierstöcken, die meistens von einer Kapsel umgeben sind. Häufig entstehen solche Zysten durch normale hormonelle Veränderungen, insbesondere in der Pubertät und während der Wechseljahre. Oft verschwinden Eierstockzysten wieder von selbst und bleiben unbemerkt – nur selten sind sie angeboren oder haben eine andere Ursache. Mögliche Beschwerden und häufige Gründe für einen Arztbesuch können Zyklusveränderungen, Blutungsstörungen oder auch Unterbauchschmerzen sein. „Definitionsgemäß spricht man von Eierstockzysten, wenn sie bei der Ultraschalluntersuchung einen Durchmesser von 3 cm oder mehr aufweisen“, erklärt Dr. Heitz.
Ausgezeichnete gynäkologische Chirurgie
Zysten, die sich nicht spontan zurückbilden, bedürfen einer besonderen Beobachtung und bisweilen dann auch einer minimal-invasiven, diagnostisch-operativen Bauchspiegelung (Laparoskopie). „Dabei lassen sich die Zysten genauer untersuchen und, wenn nötig, auch gleich entfernen“, so Dr. Heitz. Die beiden Leitenden Ärzte des durch das Magazin „Focus“ im Bereich gynäkologische Chirurgie deutschlandweit ausgezeichneten ZAG im Bethesda, erörtern mit jeder Patientin in einem ausführlichen Vorgespräch, ob sie das Krankenhaus noch am gleichen Tag verlassen kann, oder ein kurzer stationärer Aufenthalt von Vorteil ist.