28. April 2022
Mit der Eröffnung des neuen Schockraums im AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS WUPPERTAL ist der erste Meilenstein im Aus- und Umbaukonzept rund um die interdisziplinäre Zentrale Notaufnahme erreicht. Rund 1,2 Millionen Euro wurden für die neue Ausstattung mit digitalem Röntgensystem, Computertomograf (CT) sowie Ultraschall- und Narkosegeräten investiert. Der Schockraum ist Bindeglied zwischen vorklinischer und klinischer Diagnostik, in der Klinik beginnt die Therapie von lebensbedrohlichen traumatologischen Verletzungen nach Stürzen und Unfällen und unfallunabhängigen Erkrankungen (z. B. Herzinfarkt, Atemnot, Schlaganfall). Menschen mit Verletzungen und Erkrankungen der Manchester-Triage-Kategorien „Orange“ und „Rot“ werden hier versorgt.
Kürzere Wege – noch schnelleres Handeln
Doch nicht nur die spezialisierte Ausstattung des Schockraums ist wichtig, um Menschen schnell und professionell zu behandeln, sondern auch eine schnelle unmittelbare Versorgung. So ist es im AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS WUPPERTAL nun möglich, Patient:innen direkt vom Schockraum einer computertomografischen Untersuchung zu unterziehen, um sofort lebensbedrohliche Verletzungen erkennen zu können. Dafür wird die neueste Generation eines Computertomografen eingesetzt, der mit intelligenter Navigation und 3-D-Sensorik den menschlichen Körper abtastet und Strahlung schonend, exakt und individuell dosiert. Gleichzeitig ermöglicht die Lage des neuen Schockraums, Patient:innen zukünftig durch eine angrenzende Schleuse unmittelbar in den OP zu transportieren oder auf die benachbarte Intensivstation aufzunehmen, um die bestmögliche medizinische Versorgung zu gewährleisten.
Zertifiziertes Regionales Traumazentrum im Bergischen Land
Polytraumatisierte, d. h. mehrfach- und schwerverletzte, Patient:innen werden im AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS WUPPERTAL standardisiert (S3-Leitlinie Polytrauma/Schwerverletzten-Behandlung) und interdisziplinär behandelt. Als seit 2010 zertifiziertes Regionales Traumazentrum im Bergischen Land werden alle Behandlungsstandards regelmäßig intern und extern überprüft, zuletzt erst Anfang März dieses Jahres.